Webdesign-Fachbegriffe
Webdesign-Fachbegriffe
Begriffe des Webdesigns einfach erklärt
Fachbegriffe rund ums Webdesign
Bei der Erstellung einer Website kommen Sie mit vielen Fachbegriffen in Berührung, die ich Ihnen hier gerne erkläre.
Das Internet ist keine Blackbox
Werfen Sie einen Blick in die Fachwelt des Webdesigns mit seinen Begriffen – auf einfachste Weise erklärt.
Diese Liste wird ständig um neue Begriffe ergänzt.
Liste der Webdesign-Fachbegriffe
Die „.htaccess“-Datei ist eine Datei, die spezielle Anweisungen für Webserver enthält. Mit dieser Datei können Webentwickler die Einstellungen für bestimmte Verzeichnisse oder Dateien anpassen, ohne die Hauptkonfigurationsdateien des Servers ändern zu müssen. Zum Beispiel kann man damit Weiterleitungen von URLs einrichten, Zugriffsberechtigungen steuern oder benutzerdefinierte Fehlerseiten festlegen. Sie wird oft verwendet, um die Funktionalität und Sicherheit einer Webseite zu verbessern, indem sie einfache Anpassungen direkt auf Serverebene ermöglicht.
Ein Alleinstellungsmerkmal zeichnet Sie gegenüber Ihrer Konkurrenz aus. Was haben oder können Sie besser als Ihre Mitbewerber?
Das Alt-Attribut ist ein wichtiges HTML-Attribut, das vor allem für Bilder verwendet wird. Es dient dazu, eine alternative Textbeschreibung für ein Bild anzugeben.
Wenn ein Bild aus irgendeinem Grund nicht angezeigt werden kann (z.B. wegen einer langsamen Internetverbindung oder wenn der Nutzer visuelle Inhalte nicht laden möchte), wird stattdessen der alternative Text angezeigt. Dieser Text gibt dem Nutzer eine Vorstellung davon, was in dem Bild zu sehen ist.
Das Alt-Attribut wird folgendermaßen in HTML verwendet:
<img src=“bild.jpg“ alt=“Beschreibung des Bildes“>
Hier steht „Beschreibung des Bildes“ für den alternativen Text, der angezeigt wird, wenn das Bild nicht geladen werden kann.
Das Alt-Attribut ist nicht nur wichtig für Nutzer mit langsamen Internetverbindungen oder assistiven Technologien wie Screenreadern, sondern auch für die Barrierefreiheit und die Suchmaschinenoptimierung einer Website. Daher sollte es immer sinnvoll und beschreibend gefüllt werden.
Accelerated Mobile Pages (AMP) sind eine Technik, um Webseiten auf Smartphones und Tablets schneller zu laden. Hier sind die wichtigsten Punkte einfach erklärt:
- Leichtgewichtige Webseiten:
AMP-Seiten sind speziell optimierte, schlankere Versionen von Webseiten, die schneller laden. - Eingeschränktes JavaScript:
Komplexe Skripte, die Webseiten verlangsamen können, sind nicht erlaubt. Stattdessen gibt es eine spezielle AMP-Bibliothek für einfache Interaktionen. - Schnelles Laden:
AMP-Seiten können auf speziellen Servern (Caches) gespeichert werden, sodass sie blitzschnell geladen werden.
Vorteile von AMP:
- Schnellere Ladezeiten:
Webseiten laden viel schneller, was besonders auf mobilen Geräten wichtig ist. - Bessere Benutzererfahrung:
Nutzer haben eine angenehmere Erfahrung, weil sie nicht lange warten müssen, bis die Seite geladen ist. - Bessere Sichtbarkeit bei Google:
Google bevorzugt schnelle Seiten und zeigt AMP-Seiten oft prominenter in den Suchergebnissen an.
Nachteile von AMP:
- Weniger Funktionen:
Wegen der Einschränkungen bei JavaScript sind einige interaktive Funktionen nicht möglich. - Mehr Arbeit für Entwickler:
Es braucht zusätzliche Zeit und Mühe, eine separate AMP-Version der Webseite zu erstellen.
ZUSAMMENGEFASST:
AMP macht Webseiten auf mobilen Geräten schneller, indem es eine vereinfachte Version der Seite verwendet und auf speziellen Servern speichert. Das führt zu einer besseren Nutzererfahrung und kann die Sichtbarkeit in Suchmaschinen verbessern.
Ein API-Key ist wie ein Passwort für Anwendungen, die mit einer API (Schnittstelle) kommunizieren wollen. Er identifiziert und authentifiziert die Anwendung, damit der API-Anbieter weiß, wer zugreift und sicherstellen kann, dass nur autorisierte Anwendungen die API nutzen. Der API-Key hilft auch, den Zugriff zu kontrollieren und die Nutzung zu überwachen, um Missbrauch zu verhindern.
Brute-Force-Angriffe sind eine Methode, bei der Angreifer systematisch alle möglichen Kombinationen von Passwörtern oder Schlüsseln ausprobieren, bis sie die richtige Kombination gefunden haben, um auf ein Konto oder System zuzugreifen. Diese Angriffe nutzen oft automatisierte Tools, um eine große Anzahl von Versuchen in kurzer Zeit durchzuführen.
Hier sind einige Merkmale und Aspekte von Brute-Force-Angriffen:
- Einfachheit: Der Angriff ist einfach zu verstehen und durchzuführen, da er keine speziellen Kenntnisse über das Zielsystem erfordert.
- Zeitaufwändig: Je komplexer das Passwort oder der Schlüssel, desto länger dauert es, bis der Angreifer erfolgreich ist.
- Automatisierung: Angreifer verwenden häufig spezielle Software-Tools, um den Prozess zu automatisieren und mehrere Kombinationen schnell auszuprobieren.
- Ziel: Brute-Force-Angriffe zielen häufig auf Login-Seiten, Verschlüsselungsschlüssel und andere sicherheitskritische Punkte ab.
Schutzmaßnahmen gegen Brute-Force-Angriffe umfassen:
- Verwendung komplexer und langer Passwörter.
- Einsatz von Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
- Begrenzung der Anzahl von Login-Versuchen.
- Einsatz von Captchas, um automatisierte Angriffe zu erschweren.
- Überwachung und Blockierung verdächtiger IP-Adressen.
Das Caching einer Website ist der Prozess, bei dem Kopien von Webressourcen, wie HTML-Seiten, Bilder, CSS-Dateien und JavaScript, gespeichert werden, um zukünftige Anfragen schneller zu bedienen. Dies reduziert die Ladezeit, da der Browser auf die zwischengespeicherten Daten zugreift, anstatt die Ressourcen erneut vom Ursprungsserver anzufordern. Caching kann sowohl auf Nutzer-Seite (Browser-Cache) als auch auf Server-Seite (Proxy-Cache) erfolgen.
Canonicals sind HTML-Tags (spezielle Markierungen im Programmier-Code), die einer Webseite helfen, Suchmaschinen zu zeigen, welche Version einer Seite die Hauptversion ist. Wenn es mehrere Seiten mit ähnlichem oder identischem Inhalt gibt, verhindert der Canonical-Tag, dass diese als Duplikate betrachtet werden, indem er auf die bevorzugte URL hinweist. Das hilft, die SEO zu verbessern, indem Suchmaschinen wissen, welche Seite sie priorisieren sollen.
ChatGPT ist ein KI-Modell, entwickelt von OpenAI, das darauf trainiert wurde, menschenähnliche Gespräche zu führen. Es kann Fragen beantworten, Informationen bereitstellen und bei verschiedenen Aufgaben helfen, indem es Text versteht und generiert. Es basiert auf der GPT-Architektur (Generative Pre-trained Transformer) und verwendet maschinelles Lernen, um aus großen Mengen an Textdaten zu lernen.
Clickjacking-Angriffe (auch UI-Redressing genannt) sind Angriffstechniken, bei denen ein Angreifer eine unsichtbare oder getarnte Schicht über einer Webseite platziert, um den Benutzer dazu zu verleiten, ungewollte Aktionen auszuführen, ohne es zu bemerken. Der Angreifer kann zum Beispiel durchsichtige Frames oder unsichtbare Buttons über den Inhalt legen, die auf eine andere Webseite oder Aktionen verweisen, die der Benutzer nicht beabsichtigt hat. Dies geschieht oft, indem der Angreifer die Webseite in einem unsichtbaren Frame (iFrame) einbettet oder durch CSS-Techniken, um bestimmte Elemente zu verstecken oder zu überlappen. Sicherheitsmaßnahmen wie der „X-Frame-Options“-Header können verwendet werden, um solche Angriffe zu verhindern, indem sie festlegen, ob und wie die Webseite in einem Frame angezeigt werden darf.
Ein Content Management System (CMS) ist eine Software zur Erstellung, Bearbeitung und Organisation einer Website. Bekannte Content Management Systeme sind z.B. WordPress, TYPO3 oder Joomla.
Content Marketing bedeutet, dass die Inhalte Ihrer Website für Ihre Zielgruppe angepasst werden. Potentielle Kunden sollen durch informative, beratende Informationen von Ihrem Leistungsangebot überzeugt werden.
Die Corporate Identity besagt, wie sich Ihr Unternehmen nach außen hin präsentiert. Dies beinhaltet das Erscheinungsbild, die Unternehmensphilosophie sowie die Kommunikation innerhalb des Unternehmens und mit Ihren Kunden.
Die Corporate Identity sollte unbedingt stimmig sein, damit Ihre Kunden die Merkmale Ihres Unternehmens als eindeutig empfinden.
Cross-Site Scripting (XSS)-Angriffe sind Sicherheitslücken in Webanwendungen, bei denen Angreifer bösartige Skripte in vertrauenswürdige Webseiten einschleusen können. Diese Skripte werden dann von den Browsern der Opfer ausgeführt, wenn sie die infizierte Seite besuchen. Dadurch können Angreifer Benutzersitzungen übernehmen, Cookies stehlen, Benutzer umleiten oder persönliche Daten abfangen.
Es gibt drei Hauptarten von XSS-Angriffen:
- Reflektiertes XSS: Hier wird der bösartige Code als Teil einer URL an die Webanwendung gesendet, die ihn dann an den Browser des Benutzers zurückgibt und ausführt. Dies geschieht oft durch Links oder Formulareingaben, die den Benutzer dazu verleiten, auf sie zu klicken.
- Gespeichertes XSS: Der bösartige Code wird auf dem Server der Webanwendung gespeichert (z. B. in einer Datenbank oder einem Forumspost), der dann allen Benutzern angezeigt wird, die die infizierte Seite besuchen.
- DOM-basiertes XSS: Hier wird der bösartige Code direkt im Browser des Benutzers ausgeführt, ohne dass er vom Server empfangen wird. Der Angreifer manipuliert die URL oder das HTML-Dokument so, dass der Browser des Opfers den bösartigen Code ausführt.
Um XSS-Angriffe zu verhindern, sollten Webentwickler sichere Codierungspraktiken anwenden, Input-Validierung durchführen und Sicherheitsheader wie „Content-Security-Policy“ und „X-XSS-Protection“ verwenden, um das Einschleusen von unerwünschtem Code zu verhindern.
Eine Domain ist die Adresse, die du in den Webbrowser eingibst, um eine bestimmte Webseite zu besuchen. Zum Beispiel ist „www.elbbyte.de“ eine Domain. Sie besteht aus einem Namen (wie „elbbyte“) und einer Endung (wie „.de“) und dient dazu, die Website leicht zu finden und zu identifizieren.
Eine Domain besteht aus mehreren Teilen:
- Subdomain: Der Teil vor dem Hauptdomänennamen, oft „www“ (z.B. „www.elbbyte“). Subdomains können auch andere Bezeichnungen haben, wie „blog“ in „blog.elbbyte.de“.
- Second-Level-Domain (SLD): Der Hauptteil des Domänennamens, der den Namen der Website angibt (z.B. „elbbyte“ in „www.elbbyte.de“).
- Top-Level-Domain (TLD): Der Teil nach dem Punkt, der die Art der Domain angibt (z.B. „.com“, „.org“, „.net“, „.de“).
Zusammen ergeben diese Teile eine vollständige Domain wie „www.elbbyte.de“.
Double Opt-in ist ein Verfahren im E-Mail-Marketing, bei dem eine Person zuerst ihre E-Mail-Adresse angibt und anschließend eine Bestätigungs-E-Mail erhält. In dieser E-Mail muss sie auf einen Bestätigungslink klicken, um ihre Anmeldung abzuschließen. Dieses zweistufige Verfahren stellt sicher, dass die Person tatsächlich den Newsletter oder die Informationen erhalten möchte und hilft, Missbrauch und Spam zu verhindern.
Die „functions.php“ ist eine spezielle Datei in WordPress-Themen, die Funktionen und Code enthält, um das Verhalten und die Funktionalität einer Webseite zu ändern oder zu erweitern. Sie wird häufig verwendet, um benutzerdefinierte Funktionen zu definieren, Shortcodes zu erstellen, Hooks und Filter zu verwenden oder spezifische Anpassungen vorzunehmen, die über das normale Design und Layout hinausgehen. Die „functions.php“ ist ein zentraler Ort für Entwickler, um Code zu organisieren und WordPress-Themen maßgeschneidert anzupassen.
Google Lighthouse ist ein Werkzeug, das von Google entwickelt wurde. Es dient dazu, die Qualität von Webseiten umfassend zu analysieren und Optimierungsvorschläge zu liefern.
Die Hauptfunktionen von Google Lighthouse sind:
1. Leistungsanalyse:
- Lighthouse misst diverse Ladezeiten einer Webseite.
- LCP (Largest Contentful Paint) misst die Ladeleistung und sollte unter 2,5 Sekunden liegen.
- CLS (Cumulative Layout Shift) misst die visuelle Stabilität der Website und sollte kleiner als 0,1 sein.
- FCP (First Contentful Paint) ist die Messgröße, wann der Browser das erste Mal die Inhalte einer Website anzeigt.
- TBT (Total Blocking Time) ist die Messgröße, die die Gesamtzeit misst zwischen dem „First Contentful Paint“ (FCP) und dem „Time to Interactive“ (TTI) und ist ein Indikator für die Reaktionsfähigkeit der Webseite während des Ladevorgangs.
- ein Caching-Plugin zu nutzen
- überflüssigen JavaScript Code zu entfernen
- Bilder im richtigen Format und mit geringer Speichergröße hochzuladen
- Weiterleitungen beim Laden zu vermeiden
- Drittanbieterresourcen auf Ladezeit / Größe zu prüfen
- SI (Speed Index) ist eine Web-Performance-Messgröße, die angibt, wie schnell der sichtbare Teil einer Webseite während des Ladevorgangs aufgebaut wird.
- Es gibt Empfehlungen, wie die Performance der Seite verbessert werden kann.
2. Barrierefreiheit:
- Lighthouse überprüft, ob die Seite barrierefrei (siehe auch den Beitrag „Wie erstelle ich eine barrierefreie Website) gestaltet ist und den Richtlinien entspricht.
- Es identifiziert Probleme, die den Zugriff für Menschen mit Behinderungen erschweren.>
3. Best Practices:
- Lighthouse prüft, ob die Seite gängige Web-Standards und Best Practices einhält.
- Dazu gehören Dinge wie sichere HTTPS-Verbindung, optimierte Bilder, etc.
4. SEO-Optimierung:
- Lighthouse analysiert, ob die Seite suchmaschinenfreundlich aufgebaut ist.
- Es liefert Vorschläge zur Verbesserung des organischen Traffics.
Das Ergebnis der Lighthouse-Analyse wird in Form eines detaillierten Berichts dargestellt, der konkrete Verbesserungsvorschläge enthält. Dieses Tool ist daher sehr nützlich, um die Qualität und Optimierung von Webseiten systematisch zu überprüfen.
Die Indexierung einer Website ist der Prozess, bei dem Suchmaschinen wie Google die Inhalte einer Website durchsuchen, analysieren und in ihrem Index speichern. Dieser Index ist eine riesige Datenbank, die es der Suchmaschine ermöglicht, relevante Ergebnisse anzuzeigen, wenn jemand nach bestimmten Informationen sucht. Einfach gesagt: Es ist wie das Hinzufügen eines Buches zu einem Bibliothekskatalog, damit es später leicht gefunden werden kann.
Insights sind tiefere Einblicke oder Erkenntnisse, die durch die Analyse von Daten gewonnen werden. Sie helfen, ein besseres Verständnis für bestimmte Zusammenhänge oder Verhaltensmuster zu entwickeln und können genutzt werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel können Marketing-Insights zeigen, welche Werbekampagnen am effektivsten sind, oder Nutzer-Insights können aufzeigen, wie Kunden mit einer Website interagieren.
Ein Keyword bezeichnet ein Wort, nach dem Ihre potentiellen Kunden in deren Suchmaschinen suchen. Wenn die Suchmaschine dieses Keyword in Ihrer Website findet, wird Ihre Website in den Suchergebnissen mit der Seite dargestellt, auf der das Keyword gefunden wurde.
Wird eine Transaktion auf Ihrer Website ausgeführt, spricht man von einem Lead. Dies kann z.B. die Kontaktaufnahme zu Ihnen sein.
MIME-Type-Sniffing ist ein Verfahren, das von Webbrowsern verwendet wird, um den Inhalt von Dateien zu interpretieren, wenn der MIME-Typ (Multipurpose Internet Mail Extensions), eine Kennzeichnung, die die Art und das Format einer Datei im Internet beschreibt, nicht eindeutig angegeben ist. Wenn zum Beispiel eine Datei als Bild angegeben ist, aber der Browser sie als HTML-Seite interpretiert, könnte dies zu Sicherheitsrisiken führen. Ein Security-Header wie „X-Content-Type-Options“ kann aktiviert werden, um MIME-Type-Sniffing zu verhindern und sicherzustellen, dass Dateien nur entsprechend ihres angegebenen Typs interpretiert werden. Das hilft, potenzielle Sicherheitslücken zu schließen.
Bei der Onpage-Optimierung geht es darum, die Inhalte Ihrer Website wie Texte, Bilder und Bedienelemente so zu gestalten, dass sie benutzerfreundlich und für die Websuche optimiert sind.
Ein Relaunch ist die Maßnahme zur Erneuerung Ihrer Website, um sie an den technischen Fortschritt anzupassen, das Design auf den neuen Unternehmensstil oder der sich verändernden Mode abzustimmen und / oder die Inhalte zu aktualisieren.
Das Rendern einer Website ist der Prozess, bei dem der Webbrowser den HTML-, CSS- und JavaScript-Code (Programmier-Codes zum Erstellen einer Website) in eine visuell darstellbare Seite umwandelt. Es ist ein vielschichtiger Prozess, der aus mehreren Schritten besteht. Hier ist eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Schritte:
- DNS (Domain Name System)-Auflösung:
DNS-Anfrage: Der Browser fragt den DNS-Server nach der IP-Adresse der Website anhand des Domainnamens (z.B. www.elbbyte.de).
DNS-Antwort: Der DNS-Server antwortet mit der IP-Adresse des Webservers, auf dem die Website gehostet ist. - TCP (Transmission Control Protocol)-Verbindung:
Eine Netzwerkverbindung, die den Austausch von Datenpaketen zwischen zwei Computern ermöglicht.TCP-Socket-Verbindung: Der Browser stellt eine Verbindung zum Webserver her, meist über Port 80 (HTTP) oder 443 (HTTPS).
SSL/TLS (bei HTTPS): Es findet eine Verschlüsselung der Verbindung statt. - HTTP (Hypertext Transfer Protocol)-Anfrage:
Anfrage senden: Der Browser sendet eine HTTP-Anfrage an den Webserver, um die HTML-Dokumente anzufordern.
Server-Antwort: Der Webserver verarbeitet die Anfrage und sendet die entsprechende HTML-Datei zurück an den Browser. - HTML-Verarbeitung:
Empfangen und Parsen (Umwandlung in ein maschinenlesbares Format): Der Browser empfängt das HTML-Dokument und beginnt, es zu parsen (analysieren und in eine Baumstruktur umwandeln, den sogenannten DOM-Baum)
Erstellen des DOM-Baums: Der HTML-Inhalt wird in einen Dokumenten-Objekt-Modell (DOM)-Baum umgewandelt, der die Struktur und den Inhalt der Website darstellt. - Ressourcenanfragen:
Ermitteln zusätzlicher Ressourcen: Während der Browser das HTML-Dokument parst, identifiziert er zusätzliche Ressourcen wie CSS-Dateien, JavaScript-Dateien, Bilder, Schriftarten usw
Asynchrone Anfragen: Der Browser sendet asynchrone HTTP-Anfragen, um diese Ressourcen herunterzuladen. - CSS-Verarbeitung:
CSS-Parsing: Der Browser empfängt und parst die CSS-Dateien, erstellt daraus einen CSSOM (CSS-Objektmodell)-Baum
Kombinieren von DOM und CSSOM: Der Browser kombiniert den DOM- und den CSSOM-Baum, um den Renderbaum zu erstellen. - Renderbaum-Erstellung:
Erstellen des Renderbaums: Der Renderbaum repräsentiert die sichtbaren Elemente der Webseite und ihre Stile.
- Layout-Berechnung:
Layout: Der Browser berechnet die genaue Position und Größe jedes Elements im Renderbaum und erstellt das Layout der Seite.
- Rendering und Malen:
Rendering: Der Browser teilt den Renderbaum in verschiedene Layer (Schichten) auf und berechnet, wie jedes Layer gezeichnet werden soll
Malen: Die Layer werden auf den Bildschirm gerendert (gemalt), wobei die Grafikkarte des Computers verwendet wird, um die Elemente anzuzeigen. - JavaScript-Ausführung:
JavaScript-Parsing: Der Browser parst und führt eingebettete oder verlinkte JavaScript-Dateien aus.
DOM-Manipulation: JavaScript kann den DOM-Baum verändern, was eventuell weitere Layout- und Rendering-Prozesse auslöst. - Interaktive Inhalte:
Ereignisbindung: Der Browser bindet Ereignisse (wie Klicks, Eingaben) an die entsprechenden DOM-Elemente, sodass Benutzerinteraktionen verarbeitet werden können.
Ereignisverarbeitung: Bei Benutzerinteraktionen wird JavaScript ausgeführt, um die Inhalte der Seite dynamisch zu ändern.
Dieser gesamte Prozess passiert in Sekundenbruchteilen, sodass Benutzer eine nahtlose und interaktive Erfahrung haben. Moderne Browser sind sehr effizient in der Handhabung dieser Schritte und nutzen verschiedene Optimierungen, um die Ladezeit und die Reaktionsfähigkeit der Webseite zu verbessern.
Beim responsive Webdesign wird Ihre Website so erstellt, dass sie auf dem entsprechendem Endgerät (Desktop, Tablet oder Smartphone) für den Nutzer bestmöglich dargestellt wird.
- Größe der Schrift
- Bilddarstellung
- Benutzerfreundlichkeit z.B. durch Touch-Elemente auf mobilen Geräten
Ein Screenreader ist eine Technologie, die für Menschen mit Sehbehinderungen oder Blindheit entwickelt wurde. Der Screenreader liest den Bildschirminhalt einer Computeroberfläche laut vor oder gibt ihn über ein Braille-Display aus.
Screenreader sind für Menschen mit Sehbehinderungen von entscheidender Bedeutung, da sie ihnen den Zugriff auf digitale Inhalte ermöglichen. Sie erfassen alle Elemente einer Benutzeroberfläche, wie z.B. Text, Bilder, Links, Formulare und Navigationselemente, und geben diese akustisch oder taktil wieder.
Wichtig für den reibungslosen Einsatz von Screenreadern ist, dass Websites und Anwendungen barrierefrei gestaltet sind. Dazu gehört unter anderem:
– Verwendung von alternativem Bildtext (Alt-Text)
– Richtige Strukturierung von Inhalten mit Ãœberschriften
– Einfache Navigationsmöglichkeiten
– Vermeidung von komplexen, grafischen Layouts
Wenn Websites diese Barrierefreiheitsanforderungen erfüllen, können Screenreader-Nutzer die Inhalte ohne Probleme wahrnehmen und bedienen. Das ist ein wichtiger Aspekt der digitalen Inklusion.
Siehe auch den Beitrag „Wie erstelle ich eine barrierefreie Website?“.
Security-Header sind zusätzliche Informationen, die eine Webseite sendet, um sie sicherer zu machen. Sie sagen dem Webbrowser, wie er sich verhalten soll, um bestimmte Sicherheitsprobleme zu vermeiden. Zum Beispiel verhindert der „Content-Security-Policy“-Header, dass gefährliche Skripte geladen werden, während „Strict-Transport-Security“ sicherstellt, dass die Verbindung immer verschlüsselt ist. Solche Header schützen die Webseite vor verschiedenen Arten von Angriffen und machen sie sicherer für die Benutzer.
Ein Service Worker ist ein spezielles Skript, das in deinem Browser im Hintergrund arbeitet. Er hilft dabei, Webseiten schneller und zuverlässiger zu machen, besonders wenn du keine Internetverbindung hast. Hier sind die wichtigsten Punkte einfach erklärt:
- Zwischenspeichern für Offline-Nutzung:
Ein Service Worker kann Webseiteninhalte speichern, damit du diese auch ohne Internetverbindung nutzen kannst. Das ist nützlich für Apps wie Notizen oder Spiele, die du unterwegs nutzen willst. - Hintergrundaufgaben:
Service Worker können Aufgaben erledigen, auch wenn du die Webseite gerade nicht geöffnet hast. Zum Beispiel können sie Daten mit dem Server synchronisieren, sobald du wieder online bist. - Push-Benachrichtigungen:
Sie können Benachrichtigungen an deinen Browser senden, auch wenn du die Webseite nicht geöffnet hast. Das ist praktisch für Nachrichten-Updates oder neue Nachrichten in einer Chat-App.
Wie funktioniert ein Service Worker?
- Registrierung:
Die Webseite sagt dem Browser, dass sie einen Service Worker verwenden möchte. Das passiert mit einem kleinen Stück Code. - Installation:
Der Service Worker lädt die Dateien, die er speichern möchte, um sie später offline bereitzustellen. - Aktivierung:
Der Service Worker ist jetzt bereit, im Hintergrund zu arbeiten und die Webseite schneller zu machen oder offline verfügbar zu halten. - Netzwerk-Anfragen:
Wenn du die Webseite besuchst, kann der Service Worker entscheiden, ob er die Daten aus dem Internet oder aus dem Zwischenspeicher (Cache) holt, um die Seite schneller zu laden.
VORTEILE
- Schnelleres Laden: Webseiten können schneller laden, weil viele Daten bereits gespeichert sind.
- Offline-Funktionalität: Du kannst die Webseite auch ohne Internetverbindung nutzen.
- Benachrichtigungen: Du kannst Benachrichtigungen von der Webseite erhalten, auch wenn sie nicht geöffnet ist.
NACHTEILE
- Komplexität: Das Einrichten eines Service Workers kann für Entwickler etwas kompliziert sein.
- Browser-Unterstützung: Nicht alle alten Browser unterstützen Service Worker.
ZUSAMMENGEFASST:
Ein Service Worker ist wie ein unsichtbarer Helfer, der dafür sorgt, dass deine Webseiten schneller laden, offline funktionieren und dir Benachrichtigungen schicken können.
Snippet bezeichnet die Textauszüge, die in den Suchergebnissen der Suchmaschinen angezeigt werden.
Das Snippet baut sich folgendermaßen auf:
- URL (Adresse der Website)
- Title-Tag (Hier wird der Seitentitel angezeigt)
- Meta-Description (Hier steht eine aussagekräftige Beschreibung)
SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer) ist eine Sicherheitsmethode, die Daten, die zwischen einem Webbrowser und einem Server übertragen werden, verschlüsselt. Das bedeutet, dass die Informationen in eine Art Geheimcode umgewandelt werden, sodass nur der beabsichtigte Empfänger sie lesen kann. Dies schützt sensible Daten wie Passwörter und Kreditkartennummern vor Diebstahl. Wenn eine Website SSL verwendet, beginnt ihre URL mit „https://“ statt „http://“.
Suchmaschinen-Optimierung benötigen Sie, damit Ihre Website bei den Suchmaschinen (z.B. Google Chrome) gut positioniert wird. So können Ihre potentiellen Kunden Sie wahrnehmen.
Das heißt, es muss eine Optimierung Ihrer Website für die Suchmaschinen stattfinden. (SEO = Search Engine Optimization)
Dafür gibt es eine ganze Menge an Stellschrauben, die man bei der Erstellung einer Website beachten muss.
- Ladezeit der Website-Daten
- Bild-Optimierung
- Content-Optimierung
- Titel und Beschreibung für die Suchmaschine vorbestimmen (Title- und Meta-Tags)
Ein Touch-Icon ist ein kleines Bild meist Ihr Unternehmens-Logo, dass Sie sich auf dem Home-Bildschirm Ihres Smartphones oder Tablets abspeichern können. So können Sie bequem mit einem Klick zur gewünschten Website gelangen.
Touch-Icons werden für unterschiedliche Geräte und Größen mit einem speziellen Programm-Code im Website-Programm (header) gespeichert. Je nachdem, welches mobile Gerät Sie verwenden, kann es dann in der entsprechenden Version geladen werden.
Der Begriff Traffic Ihrer Website gibt die Anzahl der Besucher an, die sich auf Ihrer Website in einem bestimmten Zeitraum aufgehalten haben.
Ziel ist es, möglichst viel Traffic auf Ihrer Website zu haben, um mögliche Kunden zu gewinnen.
Dies erreichen Sie durch
- Suchmaschinenoptimierung, um möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu erscheinen
- Online-Marketing, um in den Suchergebnissen per Anzeigen weiter oben präsentiert zu werden
- Interessante Gestaltung der Website, um Besucher zu halten und über Weiterempfehlung neue zu bekommen
UX-Design, oder User Experience Design, befasst sich damit, wie Menschen mit einem Produkt oder einer Dienstleistung interagieren. Es geht darum, diese Interaktionen so angenehm und einfach wie möglich zu gestalten. Hier sind die Hauptpunkte, einfach erklärt:
- Benutzerfreundlichkeit:
Das Produkt soll leicht zu verstehen und zu benutzen sein. Man sollte schnell herausfinden, wie man es benutzt, ohne eine lange Anleitung lesen zu müssen. - Nutzerzufriedenheit:
Das Ziel ist, dass die Menschen, die das Produkt verwenden, zufrieden und glücklich damit sind. Es soll Spaß machen und ihnen das Gefühl geben, dass es ihre Bedürfnisse erfüllt. - Effizienz:
Aufgaben sollen schnell und ohne viel Aufwand erledigt werden können. Wenn es zum Beispiel eine App ist, soll man die gewünschten Informationen oder Funktionen in wenigen Schritten erreichen. - Zugänglichkeit:
Das Produkt soll für alle Menschen zugänglich sein, auch für diejenigen mit Behinderungen. Es soll also gut lesbar, verständlich und bedienbar sein. - Ästhetik:
Das Aussehen des Produkts spielt auch eine Rolle. Es soll ansprechend und attraktiv sein, sodass die Menschen es gerne benutzen.
ZUSAMMENGEFASST:
UX-Design sorgt dafür, dass Produkte und Dienstleistungen für die Nutzer einfach, angenehm und effektiv zu benutzen sind.