Webdesignerin
Webdesignerin
Dipl. Wi. Infrom. Susanne Wollatz
Cross-Site Scripting Angriffe
Cross-Site Scripting (XSS)-Angriffe sind Sicherheitslücken in Webanwendungen, bei denen Angreifer bösartige Skripte in vertrauenswürdige Webseiten einschleusen können. Diese Skripte werden dann von den Browsern der Opfer ausgeführt, wenn sie die infizierte Seite besuchen. Dadurch können Angreifer Benutzersitzungen übernehmen, Cookies stehlen, Benutzer umleiten oder persönliche Daten abfangen.
Es gibt drei Hauptarten von XSS-Angriffen:
- Reflektiertes XSS: Hier wird der bösartige Code als Teil einer URL an die Webanwendung gesendet, die ihn dann an den Browser des Benutzers zurückgibt und ausführt. Dies geschieht oft durch Links oder Formulareingaben, die den Benutzer dazu verleiten, auf sie zu klicken.
- Gespeichertes XSS: Der bösartige Code wird auf dem Server der Webanwendung gespeichert (z. B. in einer Datenbank oder einem Forumspost), der dann allen Benutzern angezeigt wird, die die infizierte Seite besuchen.
- DOM-basiertes XSS: Hier wird der bösartige Code direkt im Browser des Benutzers ausgeführt, ohne dass er vom Server empfangen wird. Der Angreifer manipuliert die URL oder das HTML-Dokument so, dass der Browser des Opfers den bösartigen Code ausführt.
Um XSS-Angriffe zu verhindern, sollten Webentwickler sichere Codierungspraktiken anwenden, Input-Validierung durchführen und Sicherheitsheader wie „Content-Security-Policy“ und „X-XSS-Protection“ verwenden, um das Einschleusen von unerwünschtem Code zu verhindern.