Seit einem Jahr besteht nun die DSGVO…

Es gibt eine Menge zu beachten, damit Ihre Website nicht abmahngefährdet ist.

1. Ist Ihre Website SSL verschlüsselt?

Mit einer SSL – Verschlüsselung erfolgt eine verschlüsselte Verbindung vom Browser der Website-Besucher zum eigenen Server. Sie erkennen diese Verschlüsselung daran, dass vor der Domain ein https statt ein http steht.

2. Besteht ein ADV-Vertrag?

Nicht nur, wenn Sie externe Dienstleister zur Verarbeitung personenbezogener Daten beauftragen ( z.B. für Newsletter oder Abrechnungen) müssen Sie mit diesen Anbietern einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung abschließen. Auch benötigen Sie einen ADV-Vertrag mit Ihrem Provider. Schon wenn ein Nutzer auf Ihre Website zugreift, wird seine IP-Adresse von Ihrem Provider erfasst. Diese IP-Adresse gehört aber zu den persönlichen, schützenswerten Daten. Somit ist auch hier eine vertragliche Vereinbarung ein Muss.

3. Ist die Datenschutzerklärung korrekt?

Bedenken Sie, dass genutzte Plugins eventuell Daten erheben.

Die Nutzung von Google Maps, Google Fonts oder YouTube muss auch in die Datenschutzerklärung aufgenommen werden. Ebenso wie das Einsetzen von Tracking Software.

4. Sind Urheberrechte von Fotos und Videos gewahrt?

Kennzeichnen Sie den Urheber der Bilder, die Sie verwenden.

Lesen Sie vorab die Lizenzbestimmungen der Bilder. Sind die Bilder frei kommerziell nutzbar? Ist eine Kennzeichnung des Urhebers vorgeschrieben? Dürfen die Bilder verändert werden?

Falls Sie Fotos mit Personen verwenden, holen Sie sich eine Einverständniserklärung über die Veröffentlichung

5. Binden Sie Social Media Buttons gesetzeskonform ein.

6. Verweisen Sie bei Kontaktformularen auf die Datenschutzerklärung

Sorgen Sie für ein Kontrollkästchen, um sicherzustellen, dass der Nutzer die Datenschutzerklärung anerkannt hat.

Informieren Sie sich intensiv über bestehende Gesetze!

Dieser Beitrag dient nur zur Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernehme ich keine Gewährleistung. Als Webdesigner kann und darf ich Ihnen im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes keine Beratung geben. Um auf Nummer sicher zu gehen, kontaktieren Sie bei Fragen zu Rechtsdingen bitte immer einen Fachanwalt oder einen Datenschutzexperten.